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FALKENSTEINER HÖHLE
SOUND AND MUSIC
RULAMAN FALKENSTEIN
Der Jugendroman Rulaman von David Friedrich Weinland, einige werden ihn sicher kennen, spielt auf der Schwäbischen Alb.
Der Naturforscher und Schriftstellers hatte mit seinem 1878 erschienen fiktiven Jugendroman „Rulaman“ unsere lebhafte Fantasie zusätzlich beflügelt. „Huhkahöhle“, diesen Namen gab er der Falkensteiner Höhle. In dieser wohnte ein Angekko – ein weiser Heiler- zusammen mit Geistern. An der Höhle befindet sich auch eine Gedenktafel. Der Song besteht aus verschiedenen Höhlenklängen und sphärischen Synthesizersound, außerdem kommt am Ende eine Melodie dazu, die mit einem Stalagmiten (Tropfstein) Sample gespielt wurde.
Die wasserführende Höhle darf ohne Genehmigung nur auf den ersten Metern (bis zur ersten Engstelle) befahren werden. Geführte Touren werden angeboten und sind hier auf jeden Fall zu empfehlen, wenn keine Erfahrung besteht. Im Winter ist eine Begehung der Höhle zum Schutz von Fledermäusen verboten.
Die Falkensteiner Höhle liegt zwischen Grabenstetten und Bad Urach und ist auf einer Länge von 4259 Meter erforscht. Sie ist eine aktive Wasserhöhle, d. h. die Niederschläge sickern durch den Karst der Albhochfläche, sammeln sich in wasserführenden Spalten und Gängen und gelangen durch die Höhle ins Freie. Die Wasser der Höhle bilden die Quelle der Elsach.
Die Falkensteiner Höhle ist keine Schauhöhle, sondern eine Naturhöhle oder wilde Höhle, deren Befahrung nur auf Antrag zugelassen wird und nicht ungefährlich ist. Die Falkensteiner Höhle ist seit 2019 als bedeutendes Geotop und Geopoint des UNESCO Geopark Schwäbische Alb ausgezeichnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Falkensteiner_H%C3%B6hle